Jazzmäßig Kontrabass spielen bedeutet in erster Linie, einen guten Walking-Bass aufzubauen. Von außen betrachtet ist der Walking-Bass nichts andres als die Aneinanderreihung von Viertel-Noten. Von innen betrachtet wirkt ein Walking-Bass durch den Groove und die Verwendung der angemessenen Töne.
Der Groove entsteht durch das Spiel zum richtigen Zeitpunkt und durch Elemente der Tonbildung. Natürlich auch durch spontanes Eingehen auf der Spiel der Band-Kollegen. Auch das Durchbrechen des Viertel-Spiels macht einen Walking-Bass lebendig.
Zur Auswahl der Töne werden Kenntnisse der Harmonielehre herangezogen. Musiktheorie – zunächst in geringem Ausmaß – ist ein unerlässlicher Wissensbestandteil für einen guten Walking-Bass.
All das liefere ich im Unterricht als nötiges Grundwissen. In der praktischen Erprobung begleite ich im Unterricht am Keyboard oder der Gitarre.
Alle jene, die lieber den E-Bass spielen, können auf diese Weise ebenso den Walking-Bass lernen.
Weitere Rhythmen, die im Jazz zur Anwendung kommen, sind Latin und Afro-Rhythmen. Ein frühes Beispiel für einen Afro-Rhythmus ist das Stück "Caravan" von Juan Tizol im Duke Ellington Orchestra. Unter den Latin-Rhythmen ist vor allem der Bossa Nova sehr beliebt, entstanden in den 60er Jahren durch das Wirken vor allem von Antonio Carlos Jobim. Sein bekantester Song ist "Girl From Ipanema".
Kontakt: Tel. 0664 - 231 60 29
musik@spethling.at
Jazz spielen lernt man durch die eigene Erprobung, aber auch durch das Hören von bewährten Musikern. Zu den Bassisten gehören